Aussegnungshaus Leverkusen,
Friedhof Lützenkirchen
Neubau
Durch eine großflächige Erweiterung der Gräberanlage soll der alte Friedhof Lützenkirchen zu einem Zentralfriedhof der Stadt Leverkusen ausgebaut werden. Die historische Trauerkapelle genügt den heutigen funktionellen Anforderungen nicht mehr. Inmitten der Gräberfelder liegend ist sie nur fußläufig erreichbar. Mit dem auf einer Anhöhe des Friedhofs gelegenen Aussegnungshaus soll eine neue inhaltliche Mitte geschaffen werden.
Die Herausforderung der Entwurfsaufgabe bestand darin, den verschiedenen Anforderungsprofilen der Friedhofsverwaltung, der Bestattungsunternehmen sowie der Trauergäste gerecht zu werden. Das Konzept des dreiteiligen Gebäudeensembles - Trauerhaus, Sozial- u. Betriebsgebäude und Fahrzeughalle - berücksichtigt gleichermaßen die Trennung der verschiedenen Nutzungen wie auch deren unbedingt notwendige Verknüpfung und schafft im Einklang mit dem Friedhofsgelände zugleich einen sakralen Ort.
Den drei Baukörpern liegen unterschiedliche Konstruktionsprinzipien zu Grunde. Die teilweise gekrümmten Außenwände des Trauerhauses sind als Stahlkonstruktion geplant und erhalten eine Verblendung mit Bronceplatten. Die massiven Wände des Sozial- und Betriebsgebäudes sollen in Sichtbetonbauweise erstellt werden. Die Öffnungen sind als verglaste Holzpfostenkonstruktion geplant. Die Fahrzeughalle erhält eine Bekleidung aus Aluminiumblech.
Künstlerische Beratung: Zbigniew Oksiuta.
|
