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Kindertagesstätte Berlin, Jerusalemer Straße

Nationaler Wettbewerb

Das innerstädtische Wettbewerbsgrundstück ist umringt von hohen Wohnhäusern und Verwaltungsbauten. Durch Aufteilung des geforderten Raumprogramms auf zwei Häuser reagiert der Wettbewerbsentwurf insbesondere auf die problematisch vorgefundene städtebauliche Situation. 

Zwischen den beiden Gebäudekörpern der Kindertagesstätte entsteht so eine kind- und maßstabsgerechte Beziehung. Durch die verschränkte Geometrie der beiden Baukörper aus blauen und roten Ziegelsteinen gelingt es, gleichermaßen einen Innenhof zu schaffen wie auch die wichtige Sichtverbindung zum Außen- und Spielgelände herzustellen.

Die Kindertagesstätte soll die stattliche Zahl von 180 Kindern aufnehmen – zur Unterbringung in 14 Gruppen. Die Verteilung auf zwei Gebäudekörper ermöglicht auch die übersichtliche, orientierungsfördernde Anordnung von zwei bis drei Gruppen je Geschossebene. Die großen Gruppenräume öffnen sich in südöstlicher Himmelsrichtung zu den Grünflächen des Innenblocks. Die beiden Baukörper erhalten einen „Rücken“, in dem sich – verbunden mit den Spielfluren – „dienende Räume“ wie zum Beispiel Küchen, WC- und Waschräume befinden. Deren Trennwände sind so niedrig, dass zusätzliches Licht in die Flure fällt. Kleine Guckfenster in alternierender Höhe regen die Entdeckungslust der Kindergartenkinder an. 
Projektleitung: Jens Glittenberg.