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Hobart Waterfront, Tasmanien / Australien

Internationaler Wettbewerb

Die Bedeutung von Sullivans Cove als Handels- und Fischereihafen ist rückläufig, Wie an anderen Orten unserer Erde wandelt sich auch hier in Tasmanien, dem südlichsten Bundesstaat Australiens, das Bild der Hafenanlagen. Gastronomie, Segelsport, Theater, Antikmärkte und andere Freizeitaktivitäten prägen zunehmend das Hafengebiet Hobarts.

Der Wettbewerbsentwurf will diese Entwicklung konsequent unterstützen: Die bauliche Struktur und Hierarchie werden korrigiert und ergänzt, das Leben und die Menschen näher an das Wasser herangeführt (Land meets Sea). Zwischen Macquarie Street und Davey Street verbindet ein ordnendes, grünes Band (green corridor) die Park- und Grünflächen im Nordosten und Südwesten.

Der Entwurf schlägt darüber hinaus vier architektonische Schwerpunkte vor: Das „Tasmanian Museum“ wird umgebaut und erweitert; an der Hunter Street entsteht ein maritimes Museum (Wale Museum); das vorhandene, massige Hotel am Dunn Place wird durch einen hohen Solitär mit schlanker Silhouette ersetzt. Die Form dieser auffälligen Land- und Seemarke steht in Korrespondenz zur besonderen Architektur des Kulturzentrums, dass am Elizabeth Pier in das Hafengewässer hinausragt. Die Gebäudekonstruktion spielt in abstrahierter Weise mit der Assoziation kristalliner Eisschollen der nahen Antarktis.